Vorarlberg: Pfefferspray: Rund 60 Einsätze im Vorjahr

Die allgemeine Gewaltbereitschaft nimmt immer weiter zu. Daher kam es in Vorarlberg im vergangenen Jahr zu rund 40-maligem Einsatz von Pfefferspray von Security- und Privatleuten. Darunter befanden sich zudem auch 19 Zugriffe auf das Spray durch die Polizei, welche das Pfefferspray heute ebenfalls einsetzt. Die Personen, welche häufig zum Pfefferspray greifen sind oftmals Frauen, welche die Waffe zumeist zur Notwehr verwenden.

Das Pfefferspay wird heute als eine Waffe angesehen und darf daher erst mit Vollendung des 18 Lebensjahres erworben werden. Die Pfeffersprays werden oftmals von Frauen gekauft und gehen heute zumeist täglich über die Theke.

Pfeffersprays bestehen zumeist aus natürlichen Bestandteilen. Unter anderem findet hier vor allem der Reizstoff Verwendung, welcher auch in Chillipflanzen enthalten ist. Das Pfefferspray ist jedoch nicht völlig ungefährlich. Der Gebrauch kann beim Opfer die Schleimhäute  reizen und heftige Schmerzen hervorrufen. Von weitergehenden Schäden ist nichts bekannt.

Besonders wichtig ist es zu beachten, dass man nach der Nutzung des Sprays dem Getroffenen zur Hilfe eilen muss und Hilfe zu leisten hat. Zudem muss auch ein Notruf erfolgen.

Besonders wichtig ist jedoch, wenn man sich für die Anwendung eines Pfeffersprays entschließt, dass die Handhabung stimmt. Zu beachten ist vor allem, dass das Spray nicht mit dem Zeigefinger, sondern mit dem Daumen bedient wird.

Zum Vergleich: Bei den Castor Transporter in Deutschland hat die Polizei in einem Monat 2190 Pfefferdosen verbraucht.